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Bündnispartner und Unterstützer für Ethik als gemeinsames Fach

In den Untermenüs finden Sie - teilweise als downloads  - die Erklärungen derjenigen, die sich für Ethik als verpflichtendes Fach für alle ausgesprochen haben, unterteilt nach

- Parteien

- Bekenntnisgemeinschaften

- Verbänden

 

Danke für Ihr großes Engagement!

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

 

nun sind Monate der Anspannung beendet. Wir sind alle sehr froh, dass wir gemeinsam dazu beitragen konnten, den Pro-Reli-Gesetzentwurf zum Scheitern zu bringen und damit den Volksentscheid in unserem Sinne ausgehen zu lassen. Ein integrations- und bildungspolitischer Rückschritt für Berlin konnte damit verhindert werden.

 

Für ihr großes Engagement möchten wir uns – auch im Namen unseres Schirmherrn Walter Momper, der dies am Sonntagabend im Cafe Rix zum Ausdruck brachte – bei allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern ganz ganz herzlich bedanken.

 

Bitte geben Sie diesen Dank auch an Ihre Mitglieder in den Verbänden, Parteien und Gruppen weiter.

 

Herzlichen Dank an unseren Schirmherrn Walter Momper für sein überzeugendes und engagiertes Auftreten für unsere Ziele in der Öffentlichkeit, an Klaus Wowereit für seine stets klaren Worte für den Ethikunterricht und an alle Politikerinnen und Politiker der drei Parteien sowie die Vorsitzenden und SprecherInnen der Verbände und Gruppen in unserem Bündnis für ihr öffentliches Auftreten.

 

Unser herzlicher Dank gilt auch all jenen, die an den Infoständen der Verbände und Parteien und in ihrem persönlichen Umfeld so überzeugend informiert und aufgeklärt haben.

 

Dass es nicht nur gelungen ist, viele Berlinerinnen und Berliner von der Wichtigkeit eines gemeinsamen Ethikunterrichts zu überzeugen (ca. 50 % nach der Infratest-dimap-Umfrage im April 2009), sondern dass wir letztlich auch mehr Nein-Stimmen als Ja-Stimmen beim Volksentscheid erreichen konnten, hatten wir kaum zu hoffen gewagt.

 

Und dabei ist es keinesfalls so, dass – wie derzeit des Öfteren behauptet wird – Berlin in Fragen des Ethikunterrichts in Ost und West gespalten sei. Lediglich in Steglitz-Zehlendorf wurde ein Zustimmungsquorum zum Pro-Reli-Gesetzentwurf von mehr als 25 % der Abstimmungsberechtigen erreicht!

 

Nun haben wir endlich Zeit, entspannt darüber nachzudenken und miteinander zu sprechen, wie der Ethikunterricht in Berlin noch besser den hohen Erwartungen gerecht werden kann, die in der Debatte der letzten Monate immer wieder deutlich wurden.

 

Das betrifft insbesondere die Notwendigkeit, den Rahmenlehrplan im Sinnde einer stärkeren Vermittlung von Wissen über Weltreligionen (Religionskunde) weiter zu entwickeln, die  Qualifizierung der Lehrkräfte des Ethikunterrichts zu verbessern und die Kooperation mit Bekenntnisgemeinschaften in einer Rechtsverordnung verbindlich zu regeln, damit eine ausgewogene und gleichberechtigte Zusammenarbeit mit verschiedenen Bekenntnisgemeinschaften gewährleistet wird.

 

Wir regen deshalb an, aus dem "Bündnis Pro Ethik" heraus wieder ein Forum ("Forum Pro Ethik") zu schaffen, welches Vorschläge zur Konsolidierung und Weiterentwicklung des Ethikunterrichts erarbeitet, in die öffentliche sowie parlamentarische Diskussion einbringt und die Umsetzung konstruktiv begleitet. Sollten auch Sie daran Interesse haben, bitten wir Sie darum, uns Ihre Meinungen dazu bis Mitte Mai zukommen zu lassen.

 

Mit herzlichen Grüßen

 

 

Dr. Gerhard Weil             Gerd Eggers              Monika Rebitzki              

 

Sprecher                         Koordinator              Büroleitung            

 

 

 

P.S.: Voraussichtlich werden noch einige Hundert Euro Spendengelder übrig bleiben. Eine Übersicht werden wir in den nächsten Wochen übermitteln. Der Vorschlag ist, dieses Geld für Aktivitäten bzw. Materialien zur Weiterentwicklung des Ethikunterrichts zu verwenden. Wenn es hierzu bis Mitte Mai 2009 keine Einsprüche gibt, wird das so einvernehmlich erfolgen.