Mit ihrem Votum haben die Berlinerinnen und Berliner einen großen bildungspoliti-schen Rückschritt verhindert. Ethik bleibt für die Schüler der 7.-10. Klasse ein gemeinsames. verpflichtendes Fach.

Auch als engagierter Protestant möchte ich mich von niemand religiös bevormunden lassen. Wer Religion wieder zum Pflichtfach machen will, schadet nach meiner Überzeugung vor allem der Religion.

Zum bevorstehenden Volksentscheid über Ethik- und Religionsunterricht am 26. April erklärt der Bundesvorsitzende des Fachverbands Ethik e.V., Peter Kriesel:

Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V., spricht sich für gemeinsamen Ethikunterricht in Berlin aus.

Weitere führende Gewerkschaftler haben sich vor dem Volksentscheid am 26. April für die Beibehaltung des gemeinsamen Ethikunterrichts in Berlin ausgesprochen, u.a.Dieter Scholz, Vors.des DGB Berlin-

In meiner Kindheitsfamilie wurde alles verlacht und ignoriert, was den eigenen Horizont überstieg.

Die Weltmeisterin und Weltrekordlerin im Eisschnelllauf, Jenny Wolf, gab gegenüber dem Bündnis Pro Ethik folgendes Statement ab:

In einem Vortrag vor der SPD-Bundestagsfraktion hat sich der Berliner Philosoph Prof. Dr. Volker Gerhardt nachdrücklich für die Erhaltung des gemeinsamen Ethikunterrichts in Berlin eingesetzt.

Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg, der Türkische Elternverein und die Aleviten erläuterten auf einer Pressekonferenz die Gründe für die Ablehnung der Initiative Pro Reli.

Demagogisch ist schon die einleitende Behauptung von Dr. Christoph Lehmann 'Jede JA-Stimme ist eine Stimme für mehr Freiheit in Berlin'.

Stephan Krawczyk, Schriftsteller, Komponist und Sänger, in
einem Statement für den gemeinsamen Ethikunterricht in Berlin

Für einen gemeinsamen Ethikunterricht für alle Schüller spricht sich eine Mehrheit von 53 Prozent der Berliner aus. Nur 44 Prozent meinen, dass Schüler zwischen Ethik und Religion wählen sollen.

Unter diesem Titel veröffentlichte der bekannte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut von Hentig in der Süddeutschen Zeitung vom 6. April einen Beitrag, den er in Berlin gehalten hat.

In der Presseerklärung wird auf die jüngste Ausgabe der "Blätter für deutsche und internationale Politik" mit dem Artikel von Annett Mängel über Pro Reli hingewiesen.

Studie der Humboldt-Universität zum evangelischen
Religionsunterricht unseriös

FDP-Mitglied und Bürgermeister von Berlin a.D., Wolfgang Lüder, für die Erhaltung des Ethikunterrichts.

Wie bereits bei der Kampagne zum Volksbegehren nutzt Pro Reli wieder den Begriff der Freiheit in propagandistischer Weise, um die wirklichen Ziele zu verdecken: Die Einführung eines Wahlzwanges.

Die Ethiklehrkräfte nehmen jetzt ihre Interessen selbst in die Hand und beteiligen sich am Bündnis Pro Ethik!

Auf einer Pressekonferenz wurden am 4.3. 2009 die Bündnismitglieder, unser Logo und Plakate vorgestellt.

Türkischer Elternverein: Ethikfach fördert friedliches Zusammenleben und gegenseitiges Verstehen

Die Alevitische Gemeinde zu Berlin spricht sich für den gemeinsamen Ethikunterricht als "Forum für ein friedliches Miteinander der Kulturen aus"

Bernhard Schlink weist den Kirchen im Zusammenhang mit ihrer Kampagne für Pro Reli systematische propagandistische Fehlinformationen und den Verlust von Integrität nach.

"Wir bedauern, dass durch den voraussichtlich stattfindenden Volksentscheid die Bevölkerung von Berlin in Richtung auf einen Kulturkampf wie in den letzten Monaten weiter gespalten wird."

Autor Thomas Häntsch wendet sich gegen Instrumentalisierung für Anfeindungen von Pro Reli gegen den HVD

Unwahrheit und Diffamierung sind schlechte Werbemittel
Pro Reli – Vorsitzender Dr. Christoph Lehmann verbreitet Unwahrheiten in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 28.12.2008

Der Schirmherr der Initiative Pro Ethik, Walter Momper, Mitglied der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin, erklärt zum laufenden Volksbegehren von Pro Reli:

Nur 40 Prozent der Befragten plädieren für einen Wahlpflichtbereich Religion/Ethik, wie er vom Verein Pro Reli im Rahmen des laufenden Volksbegehrens gefordert wird.

"Wir freuen uns darüber, dass sich nach den "Christen pro Ethik" nun auch eine bundesweite Religionsgemeinschaft so klar und eindeutig für das gemeinsame Ethikfaches ausgesprochen hat."

Wir sehen in dem Berliner Modell eines gemeinsamen Pflichtfaches Ethik und eines freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterrichts eine auch für andere Bundesländer nachahmenswerte Regelung.

53 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass es an Schulen einen gemeinsamen Werte- bzw. Ethikunterricht als Pflichtfach geben soll.

Als besonderen Treppenwitz bezeichnete es Weil, dass die Aktion der Religionslehrkräfte im Unterricht gegen gesetzliche Regelungen in der Schule auch noch zu 90% von dem Staat bezahlt werde.

Der mit dem Slogan "Wir wollen Wahlfreiheit!" agierende Verein "Pro Reli" verdeckt damit sein tatsächliches Ziel, den gemeinsamen Ethikunterricht in Berlin abzuschaffen.

Um der damit drohenden Gefahr einer Separierung der Kinder und Jugendlichen in den Schulen entgegenzuwirken, hat sich eine Gruppe aus "christlicher Herkunft“ zusammengefunden.

Im Rahmen einer Veranstaltung FORUMs Gemeinsames Wertefach für Berlin mit der GEW wurde gestern Abend die Initiative Pro Ethik zur Unterstützung des gemeinsamen Ethikunterrichts in Berlin gestartet.